Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Nordrhein-Westfalen (ACK-NRW) entstand im Kontext der globalen ökumenischen Aufbrüche und der Gemeinschaftserfahrungen während des Zweiten Weltkriegs und der Nachkriegszeit. So trafen sich bereits im Winter 1945/46 in Krefeld (Rheinland) evangelische, katholische und mennonitische Kirchenmitglieder, um konfessionelle Vorurteile abzubauen und soziale Herausforderungen gemeinsam zu bewältigen. In Soest (Westfalen) kam es 1946 sogar schon zur Gründung einer „Interkonfessionellen Arbeitsgemeinschaft“, aus der 1969 die erste offizielle lokale ACK Westfalens hervorging, zeitgleich mit der ACK-Dortmund. Als die ökumenischen Aufbrüche zu Beginn des 20. Jahrhunderts 1948 zur Gründung des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) führten, gründeten die Evangelische Kirche in Deutschland, fünf Freikirchen und die altkatholische Kirche im gleichen Jahr die „Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in Deutschland“ (Bundes-ACK).
Es gab also auf globaler, nationaler und lokaler Ebene multikonfessionelle Zusammenschlüsse, aber es fehlte die regionale Ebene als Vermittlung zwischen der nationalen Ebene und den lokalen Arbeitsgemeinschaften. Deshalb erfolgte auf Vorschlag der Bundes-ACK 1966 zunächst die Gründung der „Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen und Gemeinden in Westfalen“, die zunehmend die Ausweitung auf ganz Nordrhein-Westfalen nahelegte, so dass am 12. September 1972 in Dortmund die Gründungs-Mitgliederversammlung der „Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Nordrhein-Westfalen“ (ACK-NRW) stattfand.
ACK Essen
Um ihre ökumenische Zusammenarbeit auf eine geregelte Grundlage zu stellen, gründeten 1975 einzelne Vertreter verschiedener christliche Konfessionen in Essen einen informellen Arbeitskreis; aus diesem ging dann 1994 die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) hervor, zu der mittlerweile über 10 verschiedene Konfessionen bzw. Denominationen gehören. Die Abgesandten der einzelnen Kirchen und Gemeinden treffen sich in der Regel viermal im Jahr, um theologische Themen und ökumenische Fragen zu bedenken, Informationen auszutauschen und auch, um sich gegenseitig zu helfen und zu unterstützen.
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